Was fasziniert Menschen am alternativer Sexualität, wie z.B. BDSM? Warum erleben sie Schmerzen als lustvoll? Statistiken besagen, dass bis zu 70% schon devote und dominante Fantasien hatten. Jedoch nicht ganz so viele von uns haben es schon ausprobiert, die Tendenz ist aber im Steigen. Unkonventioneller Sex (Bondage, Fetische und Kinks) statt Vanillasex. Aber aufgepasst – alles was mit Manipulation und Grenzüberschreitungen zu tun hat, gehört nicht zu BDSM!

Das bedeutet, dass es sehr viele Menschen gibt, denen BDSM etwas substantielles bietet. Eine Annahme in der Sexualwissenschaft ist, das erregend zu finden, was ist gelernt habe, erregend zu finden. Zum Beispiel wenn man masturbiert und sich unabsichtlich dabei weh tut oder bei einem medizinischen Eingriff der Harnröhre, bei dem man Schmerz aber auch ein gewisses Lustgefühl verspürt hat, kann derartige Verknüpfung entstehen lassen. Diese Koppelung kann auch mit anderen Gefühlen, die beim BDSM eine Rolle spielen, entstehen (Angst, Demütigung, Ohnmachtsgefühle). Gefühle, die vor dem 4.-5. Lebensjahr entstehen unterliegen der frühkindlichen Amnesie, wo die Situation nicht mehr abrufbar sind. Oder bei traumatischen Erfahrungen, die so belastend war und deshalb den Erinnerungen nicht mehr zugänglich sind. Natürlich geht es viel um sexuelle Erregung, aber es wird auch mit dem Adrenalin gespielt und mit anderen Emotionen. Der Hormoncocktail aus der Kombination aus Lust und körperlichen, psychischen Schmerzen ist der Reiz für Menschen, die BDSM praktizieren. Es ist das tiefe hineingehen in negative Gefühle in einem geschützten Setting. Der Wunsch nach einem starken intensiven körperlichen Erleben. Andere wiederum können ihre Persönlichkeit durch BDSM weiterentwickeln, Grenzerfahrungen erleben. Ein schmaler Grad, der aber letztendlich zu einer ultimativen Lust und Erfahrung führen kann…

Den ganzen Text gibt es in der aktuellen Ausgabe Okt/Nov 2025 Motor&More!